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Klärschlammbehandlung und Trocknung

In den drei Faultürmen wird Klärschlamm „ausgefault“ und zu großen Teilen in Biogas umgewandelt. 9.400 Kubikmeter fasst jeder unserer drei Türme.
EGK Klärschlammbehandlung

Reinigungsstufen

In den jeweiligen Reinigungsstufen findet eine Verlagerung des Schmutzes aus dem Abwasser in den Klärschlamm (Belebtschlamm) statt. Der Belebtschlamm aus der Zwischen- und der Nachklärung wird jedoch nicht vollständig aus der Anlage entfernt. Ca. 80 Prozent werden als Rücklaufschlamm der HB- bzw. SB-Stufe in zwei getrennten Schlammkreisläufen wieder zugeführt. Dieser Klärschlamm ist bereits optimal auf die dort herrschenden Bedingungen eingestellt.

Der bei der Reinigung zuwachsende Schlamm muss als Überschussschlamm entsorgt werden. Doch vor der Entsorgung steht zunächst die Aufbereitung des zu 99 Prozent aus Wasser bestehenden Überschussschlamms. Im ersten Schritt findet mit Hilfe von Eindickern und Zentrifugen eine Aufkonzentration auf einen Feststoffgehalt von ca. fünf - sechs Prozent statt. Nun ist der Schlamm bereit für die Faultürme.

Faultürme

Bakterien bauen unter stringentem Ausschluss von Sauerstoff organische Verbindungen im Schlamm ab und bilden dabei Methangas, das sogenannte Biogas. Damit der Vorgang funktioniert, wird in den Faultürmen der Klärschlamm 20 Tage lang bei konstanten 37 Grad Celsius „ausgefault“. 9.400 Kubikmeter fasst jeder unserer drei Türme.

Klärschlammtrocknung

Über Hochleistungszentrifugen wird der Schlamm aus den Faultürmen weiter entwässert bis er stichfest wird. Der so entstandene Dickschlamm wird in speziellen Mischern mit bereits getrocknetem Schlamm überpudert und dann in den Trockner überführt. Mit einer Restfeuchte von nur noch ca. fünf bis sieben Prozent kann er dann als Klärschlammgranulat zusammen mit dem erzeugten Biogas später in der Müllverbrennung genutzt werden. Das ersetzt viele tausende Liter Heizöl.